Lohnnebenleistung als messbare Investition
Arbeitgeber agieren mit Lohnnebenleistungen nicht selbstlos, sondern verfolgen damit durchaus auch unternehmerische Ziele. Im Sinn von Investitionen sollten Employee Benefits deshalb messbar sein. Dies ist möglich, wie nachstehendes Beispiel zeigt.
Ergonomische Arbeitsplätze, „Bike-To-Work“-Programme und subventionierte Fitnessabonnemente folgen dem Ziel „Erhalt und Förderung der Gesundheit der
Mitarbeiter zur Sicherstellung der betrieblichen Produktivität“. Zu Recht, verursacht doch zum Beispiel die Volkskrankheit Rückenschmerzen in Deutschland Produktivitätsverluste von bis zu 26 Milliarden Euro pro Jahr. Gemeinsame sportliche Aktivitäten sind somit gut für den Teamgeist, aber auch für den Unternehmenserfolg. Benefits steigern zudem die Arbeitgeberattraktivität, locken neue Talente an, binden Mitarbeiter. Und fördern so die Effizienz und Produktivität des Unternehmens, denn die Senkung von Vakanzen bzw. deren zügige Neubesetzung vermeidet Kosten durch Überstunden, Stress und Qualitätseinbußen in unterbesetzten Teams.
Die Beispiele zeigen, dass ein Unternehmen Zusatzleistungen nicht ohne Selbstzweck einführt. Doch die Effektivität, also die Rendite einer solchen Investition, lässt sich oft nur schwer beurteilen. Anders bei tatsächlich mess- und spürbaren Kosten: So verursachen zum Beispiel krankheitsbedingte Fehltage im Schnitt pro Angestellten und Jahr mehr als 3.000 Euro an Wertschöpfungsausfall. Dies, weil gemäß Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Jahr 2016 über 4% der Belegschaft täglich krankheitsbedingt fehlten. Die Reduktion solcher Fehltage und der Krankheitsdauer haben deshalb eine messbare Reduktion der Krankheitskosten für die Firma zur Folge.
Kostenreduktion finanziert Versicherungsprämie
Dies bestätigen mit Präventions- und Reintegrationsmaßnahmen verknüpfte Vorsorgemodelle. So bietet elipsLife eine kollektive Lebensversicherungs- und Berufsunfähigkeitsdeckung an, die mit der Leistung Care Management kombiniert ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer lassen sich damit krankheitsbedingte Fehltage und Kosten spürbar reduzieren.
Im optimalen Fall finanziert sich die für die biometrische Absicherung anfallende Versicherungsprämie allein durch die Kostenreduktion: Wird dank Prävention und Wiedereingliederung der Krankenstand von 4% um einen Viertel gesenkt, lassen sich pro Mitarbeiter jährlich mehr als 750 Euro einsparen. Setzt man diese Kostensenkung ins Verhältnis zum Durchschnittsgehalt von 42.000 Euro, resultiert ein Satz von 1,8%. Der Arbeitgeber kann somit eine kollektive Vorsorge für seine gesamte Belegschaft kostenneutral einkaufen. Solange der Prämiensatz für die Versicherungsdeckung 1.8% der Gehaltssumme nicht übersteigt, ist dies der Fall. Ein Vorher-Nachher-Vergleich lässt die Rendite leicht nachvollziehen.
Es gibt also Lohnnebenleistungen, die die Arbeitgeberattraktivität steigern und finanzielle Herausforderungen wie Krankheitskosten angehen. Damit lässt sich ein investierter „Benefit-Euro“ unternehmerisch optimal einsetzen. Dass Employee Benefits auf Effizienz- und Produktivitätssteigerung abzielen, ist auch im Sinne der Arbeitnehmer: Eine gesunde Belegschaft wünscht in einem finanziell gesunden Unternehmen zu arbeiten.
elipsLife ist ein Unternehmen der Swiss Re Gruppe und agiert als Biometrieversicherer in ausgewählten europäischen Märkten. elipsLife hilft Unternehmen, die Kosten der Arbeitsunfähigkeit von Beschäftigten zu reduzieren und gleichzeitig die finanziellen Folgen einer dauerhaften Berufsunfähigkeit oder eines Todesfalls
zu lindern. Ziel von elipsLife ist es, die erkrankte Person mit Hilfe von integriertem Care Management beim Erhalt der Arbeitskraft und bei der Rückkehr ins Unternehmen zu unterstützen. Hierdurch wird wertvolles Wissen im Unternehmen erhalten, und die Kosten für den Personal- und Wertschöpfungsausfall werden
deutlich reduziert.