Fachartikel von Siegfried Hischke im Personalmagazin, März 2020

Die perfekte (ver-)Bindung zum Erfolg

Was ist einer Skibindung und einer modernen betrieblichen Altersversorgung (bAV) gemeinsam? Beide sollten sicher, einfach in der Handhabung und flexibel einsetzbar sein. Und für beide sind die hohe Bindungswirkung und das Faktum, dass sich die Verbindung im Extrem fall lösen lässt, am wichtigsten.

Dieses Lösen ist bei der klassischen bAV eher selten. Für Arbeitgeber ist sie eher vergleichbar mit der traditionellen Ehe, bei deren Einführung „Bis dass der Tod uns scheidet“ gilt. Eine vorzeitige Auflösung, auch wenn der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, ist arbeitsrechtlich meist nicht möglich. Oft ein Grund, warum sich Unternehmen gegen eine bAV entscheiden, was betriebswirtschaftlich und sozialpolitisch gesehen nicht gut ist. Denn, richtig eingesetzt, ist die bAV ein wirksames Instrument zur Mitarbeiterbindung, weil sie die Attraktivität und damit den betriebswirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens steigert (Employer Branding). Gefragt sind somit smarte Benefit-Konzepte, die sich flexibel an die geänderten Erwerbsbiografien von heute anpassen lassen.

Junge Mitarbeitende fühlen sich heute weniger emotional mit ihrem Arbeitgeber verbunden. Viele Dienstjahre im gleichen Unternehmen gehören mehr und mehr der Vergangenheit an. Die Generationen Y und Z arbeiten – vergleichbar mit Projektmitarbeitern – nur für eine gewisse Zeit bei einem Unternehmen. Sie suchen das attraktivste Arbeitgeberangebot und wechseln, wenn ein besseres Angebot lockt.

Zugeschnitten auf diese neue Arbeitswelt bietet der Spezialversicherer elipsLife eine passende Vorsorgelösung für Unternehmen an. Die „Betriebliche Einkommenssicherung“ des Schweizer Biometrieexperten kombiniert eine kollektive, arbeitgeberfinanzierte Absicherung vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit oder eines Todesfalls mit einem international erprobten Care Management. Letzteres dient in erster Linie der Gesunderhaltung der Mitarbeitenden durch präventive und reintegrative Maßnahmen.

Das smarte Konzept mit Schweizer Schliff bietet Arbeitgebern eine ausgefeilte rechtliche und technische Konstruktion, die alle Aspekte der zuvor beschriebenen Analogie zur modernen Skibindung abdeckt. Da es sich um reine Risikoversicherungen handelt, sind die zugesagten Vorsorgebausteine zu 100 Prozent sicher (kein Kapitalanlagerisiko). Dies gilt für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen. Die Lösung besticht durch eine einfache Handhabung (Administration), da in der Regel keine unterjährigen An- und Abmeldungen anzuzeigen sind. Und die Versicherungsdeckung kann für unterschiedliche Kollektive individuell und passgenau festgelegt werden. 

Einzigartig ist die rechtliche Konstruktion. Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung erteilt das Unternehmen einjährige Zusagen an die Mitarbeitenden. Die Aufnahme in das Kollektiv erfolgt automatisch und sofort – ohne die sonst üblichen Gesundheitsprüfungen. Solange das Arbeitsverhältnis anhält und der Arbeitgeber die Zusagen jährlich neu vergibt, behalten alle Mitarbeitenden ihre umfangreichen Absicherungen. Erst mit dem Ausscheiden aus dem Unternehmen endet auch die rechtliche Verbindung (Zusage). Das Lösen ist somit möglich – wie bei der perfekten Skibindung...

Zur Person
Siegfried Hischke
Head Employee Benefits elipsLife AG

Siegfried Hischke beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der betrieblichen Altersversorgung. Er war in dieser Zeit in unterschiedlichen Fach- und Führungspositionen tätig. Dabei war er maßgeblich an der Entwicklung neuer Vorsorgekonzepte im deutschen Versicherungsmarkt beteiligt. Seit September 2017 verantwortet er die bAV-Aktivitäten der elipsLife AG in Köln. elipsLife, eine Tochter von Swiss Re, bietet mit der betrieblichen Einkommenssicherung die erste Versicherungslösung, die biometrische Risiken wie zum Beispiel Berufsunfähigkeit mit Reintegrationsmaßnahmen kombiniert.

Fachartikel «Die perfekte (Ver-)Bindung zum Erfolg»

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